Unser Elektriker hat letzte Woche fast für einen kleinen Ehestreit gesorgt. Wir sollten uns für Leuchten entscheiden und diese auch schon bestellen. Ähm… wie? Jetzt schon bestellen und entscheiden bevor wir eingezogen sind? Es gibt doch so viele wunderschöne Leuchten. Ja auch sehr teure, das stimmt – aber schon für kleines Geld bekommt man stylisches Design und so habe ich angefangen auf einem Pinterest-Board meine Ideen zu sammeln. Hier gehts zum Board: Leuchten für OT14
Eine bzw. zwei Leuchten des gleichen Bautyps haben wir schon. Die waren ein Glücksgriff und ich freue mich so sehr, wenn sie endlich hängen: Die große Industrie-Fabrikleuchte COPA von Charles Keller für Zumtobel.
„Das auffälligste Merkmal der Hallenreflektorleuchten ist die Rippenstruktur des Gehäuse- oberteils. Ausgeführt in Aluminium-Druckguss wird die Technik als formales Element in die Gestaltung mit einbezogen. Durch die gute Wärmeabfuhr lässt sich das Gehäusevolumen auf ein Minimum reduzieren. Semitransluzente Reflektoren aus hochwertigem Kunststoff lassen das Leuchtmittel durch- schimmern und setzen in deko- rativen Bereichen sichtbare Akzente. Auf den ersten Blick fasziniert die kühle Eleganz von Aluminium, auf den zweiten erkennt man die sichtbar gebliebene Technik.“
Zitat via zumtobel.com
Ich ging ja bei Leuchten bisher eher von der Optik aus. Schöne Leuchte macht schönes Licht – zack, fertig! Der Mann konfrontierte mich dann aber mit Wörtern wie „Lux“ und „Lumen“ und ich habe angefangen mich ein wenig näher mit diesen Größen zu beschäftigen. Meine Erkenntnis: Lichtplanung ist ein ganz eigenes Spezialgebiet. Wunderbar zu wissen, dass es dafür Spezialisten gibt, wie zum Beispiel meine Frau❤Bau-Kollegin Maria Goldberg mit Ihrem Unternehmen Goldberg Lichtkonzepte.
„Licht, Raum und Wahrnehmung sind unmittelbar miteinander verknüpft. Das macht das Thema Licht so vielschichtig und spannend. Als Diplom-Ingenieurin für Architektur und Lichtplanerin berücksichtige ich eine Vielzahl an Faktoren, die es ermöglichen Licht optimal einzusetzen. Dabei sind funktionale, psychologische und architektonische Aspekte von großer Bedeutung und fließen in die Planung ein. Eine lichttechnische Berechnung bildet das Fundament für eine gute Lichtplanung.“
Dipl.-Ing. Maria Goldberg, Lichtplanerin
Maria ist übrigens auch demnächst im Podcast von #frauliebtbau zu hören und Du kannst Ihr vorab Fragen stellen. Brennt Dir eine Licht-Frage auf der Zunge? Dann raus damit und per Mail an hallo@frau-liebt-bau.de.
Tipp 2: Die Lichttemperatur entscheidet über die Gemütlichkeit.
Kerzenlicht hat die niedrigste Lichttemperatur und liegt bei etwa 1000-2000 Kelvin, Tageslicht dagegen bei etwa 5000-6500 Kelvin. Dieses Licht ist an besten, wenn man arbeitet und sich konzentrieren muss. Zum Entspannen und um einen gemütlichen Raum auszuleuchten wählt man am besten eine Lichttemperatur von etwa 2600-3400 Kelvin.
Tipp3: Setze LED Leuchten ein, die variabel sind.
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl von Leuchten, die ortsveränderlich sind. Mit Griff oder Kabelschlaufe versehen, können die Leuchten immer wieder an einem anderen Ort verwendet werden und so einen Raum so oft man möchte in einem anderen Licht erscheinen lassen. 1 – LEXON Clover LED Licht | 2 – MENU Carrie LED Lampe | 3 – FERMOB Balad Akku LED Leuchte
Ich gehe jetzt auf die Baustelle und putze die Vintageleuchten, die wir aus dem Erbe vom Schwiegervater mitgebracht haben und auch noch eine der beiden Copa-Leuchten. In den Stories zeig ich euch ein wenig. Habt ein tolles Wochenende, Kathrin
PS: Heute, am Sonntag, bin ich wieder mal beim #sonntagsglück meiner Namensvetterin Katrin aka Soulsistermeetsfriends dabei.